
Mit dem Erwerb eines Wohnhauses auf einem großen Grundstück im Rintelner Ortsteil Ahe
begannen wir erstmals nach geraumer Zeit, unsere Wurzeln etwas tiefer wachsen zu lassen --- hier wollten wir länger bleiben.
Beim Umzug mit den Bienen entschieden wir uns, alle Völker auf "Segeberger Magazine" umzusetzen, zumal wir kurzfristig die Möglichkeit bekamen, etliche gebrauchte Beutenteile günstig zu erwerben.
Mit den "federleichten" Behausungen fiel der Bienenumzug viel leichter als die zurückliegenden Wanderungen mit den Holzmagazinen.
Bei dieser Umstellung wurden natürlich alle Hände gebraucht, denn unser neues "Traumhaus" hielt noch etliche Arbeitspakete für uns bereit.
Aber wenn es "eigene vier Wände" und "eigener Grund und Boden" ist, dann ist auch die Motivation aller Beteiligten viel, viel höher als bei einem "normalen" Umzug.
Allein aus der Tatsache, dass wir jetzt erheblich mehr Platz für die Bienen und das ganze Drumherum hatten, ergaben sich viele neue Ideen, so zum Beispiel der Bau von Begattungs- und Ablegerkästen, der Eigenbau von Styropor-Kästen aus Styrodur, welches sonst für Flachdächer verwendet wird und natürlich darf auch der Eigenbau der Rähmchen nicht vergessen werden.
Da die Nachbarschaft in Ahe dem intensiven Flugbetrieb unserer Völker nicht "uneingeschränkt optimistisch" gegenüberstand, mussten wir uns Alternativen suchen, um den überwiegenden Teil der Völker auf Außenständen unterzubringen.
Das klingt recht einfach, ist aber in einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Region schwierig zu realisieren, manchmal bleiben dann nur noch Brachflächen und
Waldränder als potentielle Standorte für die Völker. Glücklicherweise gibt es im Wesertal ausgedehnte
Waldgebiete im Bereich der angrenzenden Höhenzüge mit Taleinschnitten, die geschützte Lagen auch für die Überwinterung anbieten.
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- Kategorie: Die Wesertal-Imkerei in Rinteln-Ahe
